In Deutschland stehen heute noch 146 Bismarcktürme. Als Aussichtstürme locken sie nach wie vor viele Besucher. Doch die wenigsten kennen den geschichtlichen Hintergrund dieser Türme. Wer veranlasste den Bau dieser teils wuchtigen Bauwerke und welche Funktion hatten sie?
Nach dem Tod des ehemaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck 1898 setzte landesweit ein einzigartiger Personenkult ein. Türme auf Anhöhen und über das ganze Land verteilt, sollten an bestimmten Tagen "beflammt" werden und ein überall sichtbares Zeichen zum Gedenken an Bismarck setzen. Dazu wurden auf fast allen Bismarcktürmen - teils sehr innovative - Befeuerungseinrichtungen installiert.
240 Türme wurden im In- und Ausland errichtet. Es folgten zwei Weltkriege und die Teilung Deutschlands. Mit der Geschichte wechselte die Deutung Bismarcks und damit das Schicksal der Türme. Seit den 1980er Jahren werden mehr und mehr Türme wieder restauriert und der Öffentlichkeit als Aussichtstürme zugänglich gemacht.
Mit 240 Abbildungen zeichnet der Bildband ausführlich die Geschichte der Bismarcktüme nach. Mit Verzeichnis aller jemals gebauten und heute noch existierenden Bismarcktürmen.
Gebunden, 180 Seiten , Format A4 (Querformat), 240 Abb.
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