Band 1: Das Kursächsische Heer im Dreißigjährigen Krieg
Der Autor wählt eine Perspektive, die weit über die Rekonstruktion des Schlachtgeschehens und die militärischen Aspekte des blutigen Ringens hinausgeht. Der Chronologie folgend und die jeweilige Position des Heeres exakt fixierend, wendet sich Roland Sennewald einer Fülle von Gesichtspunkten zu, die der Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte des Dreißigjährigen Krieges zuzurechnen sind. Ihn interessieren Struktur und Ausstattung der Truppe ebenso wie die Organisation des militärischen Lebens. Techniken des Kampfes finden ebenso sein Interesse wie die Innovationen der Bewaffnung. Aber auch Fragen des Alltags, die logistischen Probleme der Unterhaltung einer solchen Armee oder die Beziehungen zwischen Heer und Bevölkerung finden seine Aufmerksamkeit.
Entlang der zeitlichen Abfolge entsteht so ein mit fast minutiöser Genauigkeit gezeichnetes Bild vom Kampf kursächsischer Truppen in diesem verheerenden Krieg. Die Quellengrundlage ist dabei außergewöhnlich breit gefächert. Sie reicht von überlieferten schriftlichen Dokumenten und Zeitzeugenaussagen bis zu Gemälden und anderen Formen künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Geschehen.
Der reich illustrierte Band erhebt daher auch den Anspruch, eine kaum überschaubare Zahl von Mosaiksteinen zu diesem Krieg in Mitteldeutschland erstmals so umfassend zu ordnen und in einer chronologischen Abfolge dem Leser zu unterbreiten. Ein reiches Panorama zu einem erregenden Abschnitt europäischer Geschichte erwartet seine Leser.
Ca. 200 farbige Abbildungen, Großformat (32 x 24 cm), Fadengebunden, mit Lesebändchen und Schutzumschlag, 688 Seiten.
Band 2: Die Kursächsischen Fahnen im Dreißigjährigen Krieg
Es gibt nur wenige authentische Quellen für die unzähligen Feldzeichen der Armeen des Großen Teutschen Krieges.
Glücklichen Umständen und Voraussicht ist es zu verdanken, dass für einen nicht geringen Teil der kursächsischen Armee einmalige originale Quellen für Feldzeichen vorhanden sind.
Das sind vor allem die noch heute existenten Feldzeichen oder deren grafisch festgehaltenen Abbildungen in der Staatlichen Trophäensammlung in Stockholm. Eine weitere Quelle diente als Grundlage für das vorliegende Buch. Im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden wird ein “Fahnenbuch” aufbewahrt, welches mehrere hundert Aquarelle von Feldzeichen der in den Jahren 1631-1635 aufgestellten kursächsischen Einheiten zeigt.
Hinzu kommen noch einige wenige originale Einzelstücke bzw. Originalzeichnungen aus anderen historischen Quellen bzw. Museen und Sammlungen.
Die Bedeutung der Feldzeichen, deren Handhabung, die Größen, die verwendeten Materialien, die inhaltlichen Aussagen der Abbildungen und Aufschriften auf diesen und die Zuordnungen zu den Einheiten bilden hiermit eine Komplettierung des Bandes über “Das kursächsische Heer im 30-jährigen Krieg”.
Durchgehend farbig illustriert, über 400 Abbildungen, Großformat (32 x 24 cm), Fadengebunden, mit Lesebändchen und Schutzumschlag, 192 Seiten
Beide Bände zusammen im Schuber lieferbar!
Nicht einzeln erhältlich.
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